Getreu unserem Schulmotto „Miteinander leben lernen“ widmet sich das einwöchige Projekt „Gemeinsam Klasse sein“, unterstützt durch die Techniker-Krankenkasse, den alltäglichen Konflikten unter Gleichaltrigen, denen Schüler*innen innerhalb und außerhalb des Schulgebäudes begegnen. Dabei steht insbesondere im Mittelpunkt, den Schüler*innen Methoden der Streitschlichtung mit auf den Weg zu geben und sie als Klassengemeinschaft zu stärken. Es wird schnell deutlich - es ist nicht immer alles Friede-Freude-Eierkuchen.
Gemeinsam mit unserer Schulsozialarbeit eröffnen wir die Woche mit Gesprächen rund um den Begriff „Mobbing“. Was ist ein alltäglicher Konflikt und wann wird daraus Mobbing? An welchen Verhaltensweisen erkennt man Täter*innen und wie geht es den Betroffenen damit? Gemeinsam erarbeiten wir innerhalb von Rollenspielen Handlungsstrategien, die den Schüler*innen helfen sollen, sich verbal stark gegen direkte und indirekte Anfeindungen zu äußern und besprechen mögliche Anlaufstellen innerhalb und außerhalb der Schule, bei denen man sich Hilfe suchen kann.
Auch das Thema „Cybermobbing“ spielt bei unseren 5. Klässlern durchaus schon eine Rolle - nicht zuletzt, weil die Kinder bereits in verschiedenen Chatgruppen miteinander interagieren. Klare Kommunikationsregeln stehen hier im Vordergrund, weshalb wir einen verbindlichen Klassenvertrag ausarbeiten, der den freundlichen, respektvollen und wertschätzenden Umgang miteinander zum Inhalt hat.
Begleitet wird die Projektwoche „Gemeinsam Klasse sein“ durch gruppendynamische, teambildende Spiele, die die Klassengemeinschaft stärken und den Schüler*innen aufzeigen, dass jede einzelne Person seinen oder ihren Beitrag für eine starke, selbstbewusste, freundliche und gemeinschaftliche Klasse leisten kann.